Warum halten wir manchmal (lieber) an Altem fest?

Die Vergangenheit. Sie ist eigentlich "vergangen" und doch hält sie uns immer wieder gefangen. Holt uns weg vom Hier und Jetzt und lenkt uns ab vom wahren Sein. Aber warum halten wir manchmal (lieber) an Altem fest, statt das wir "einfach loslassen"? Nun ja, weil es nicht immer ganz so einfach ist! Aber warum ist das so?

 

Wir Menschen machen seit unserer Kindheit, jeden Tag aufs Neue, Erfahrungen. Und nicht alle sind angenehm. Unangenehme Erfahrungen prägen sich in unser Gehirn, vor allem dem limbischen System (das verantwortlich für unsere Gefühle ist) sehr stark ein. Hast du schon jemals auf eine heiße Herdplatte gegriffen? Das hat sich "eingebrannt". Die restlichen 378 mal wo die Herdplatte kalt war, wahrscheinlich eher nicht ;-)

 

Und genau hier liegt die "Krux". Dein System hat gespeichert "Achtung heißer Ofen" und ist nun in "Alarmbereitschaft". Es hält an dieser Erfahrung und "dem Schmerz fest". Unser Gehirn hat "den Schmerz" intensiver in Erinnerung (die anderen 378 mal sind nicht so intensiv abgespeichert). Deshalb fokussiert es sich auf den Schmerz, um uns vor erneutem Schmerz zu schützen.

 

So ist es auch bei anderen emotionalen Erfahrungen. Wir halten fest an Wut, Enttäuschung, Trauer,... obwohl wir uns längst neu ausrichten könnten. Doch warum können wir das eben oft nicht, und halten lieber an Altem fest?

 

"Woran sollte ich mich sonst festhalten?"fragt das System. Und so fangen wir an, uns mit dem Schmerz zu identifizieren - er gibt uns vermeintliche Sicherheit, weil wir (noch) nichts anderes kennen. (Und weil unser System noch immer in Alarmbereitschaft ist.)

 

Wir sind so beschäftigt mit dem Schmerz, dass wir vergessen haben, was uns wahrlich trägt... befreit und er-löst: "die göttliche Kraft der Liebe" (in Folge: Vertrauen, Zuversicht,...).

 

Die göttliche Kraft der Liebe trägt uns, heilt uns, be-freit uns, wenn wir uns dafür öffnen. Wenn wir bereit sind den Schmerz loszulassen, dann kann die Liebe uns er-füllen, mit allem was wir brauchen. Dann darf das Alte gehen und das Neue entstehen ... Und das ist ein Prozess ... Ein Prozess dem auch ich mich jeden Tag aufs Neue, immer wieder hingebe ... und lerne ... mich öffne ... Schmerz fühle ... ihn wieder loslasse ... in dem Vertrauen, dass ich immer gehalten und getragen bin vom Göttlichen ...

 

"Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hände."

Jana Haas

 

Mögest auch du erkennen, dass du nicht dein Schmerz, deine Erfahrungen,... bist, sondern sooooo viel mehr. Dass es sich lohnt, nochmals hinzufühlen, sich dem Schmerz zu stellen, damit er, und vor allem DU be-freit wirst, um dein wahres göttliches Selbst, dass nichts anderes als "Liebe ist", zu leben - und deinen wahren Seelenweg zu beschreiten. Getragen von Mutter Erde, behütet von Vater Himmel (dem Göttlichen) und ummantelt von den Spirits (geistigen Helfern und Begleitern).

 

Lass los was dir nicht mehr dienlich ist ... Tausche das Alte gegen das Neue ... Vertraue es dem Göttlichen an ... Vertraue dem Göttlichen in dir ... Vertraue dem Prozess des Lebens ...

 

 

Alles Liebe

Sandra

 

Gerne unterstütze ich dich in deinem individuellen Prozess.